Projektmanagement

Im Frühjahr 2016 wurde eine Mitarbeiterbefragung durch ein externes Unternehmen durchgeführt. Die Ergebnisse wurden hausintern präsentiert, ein Benchmark mit 36 weiteren Kliniken ist erfolgt.

Aus den Befragungsergebnissen wurden konkrete Maßnahmen abgeleitet, z.B. bzgl. der Arbeitsplatzgestaltung, der Mitarbeiterparkplätze und der Kinderbetreuung.

Zur Unterstützung der Arbeitssicherheit hat im März 2015 ein Inhouse-Seminar für Sicherheitsbeauftragte der BGW (Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege) stattgefunden.

18 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wurden zu SiBs (Sicherheitsbeauftragten) geschult und werden zukünftig neben der Mitarbeit im Arbeitsschutzausschuss regelmäßige Audits zur Arbeitssicherheit durchführen.

Wie vom Aktionsbündnis Patientensicherheit und den medizinischen Fachgesellschaften empfohlen, wurde die WHO-OP-Checkliste für die Anwendung in der RAC-Klinik durch eine interdisziplinäre und interprofessionelle Projektgruppe im Jahr 2019 modifiziert.

Die Umsetzung ist 2020 erfolgt, eine erste Evaluation der Anwendung hat 2021 stattgefunden.

Eine klinikinterne Verfahrensanweisung wurde erarbeitet, die den Ablauf einer Organspende, die besondere Maßnahmen der Hirntoddiagnostik, intensivmedizinischen Vorbereitung einer Organentnahme, Klärung des Patientenwillens, Gesprächen mit Angehörigen und die frühstmögliche Einbeziehung der Deutschen Stiftung Organtransplantation (DSO) regelt.

Der Leitfaden und seine Inhalte sind im Ethikkomitee der RheinAhrCare-Klinik diskutiert worden, eine Positionierung des Ethikkomitees und des Direktoriums zum Thema Organspende erfolgte im Frühjahr 2014 und dessen Bestätigung im Frühjahr 2017.

Im Rahmen dieses Projekts wurde ein EDV-Instrument zur Anordnung der Aufnahmemedikation erarbeitet.

Ziel ist die strukturierte und vollständige Erfassung der Medikation des Patienten bei der stationären Aufnahme. Das System wird seit Januar 2021 in allen Fachabteilungen genutzt, und hat zu einer deutlichen Qualitätsverbesserung geführt.

Eine umfassende Evaluation hat noch nicht stattgefunden.

Es erfolgte die Einführung der Erfassung hygienerelevanter Daten im Krankenhaus-Informations-Surveillance-System (KISS) durch hausspezifische Anpassung der RKI Kriterien zu Wundinfektionen.

Das KISS -Krankenhaus-Infektions-Surveillance-System ist eine Einrichtung des Robert Koch Institus. Das Projekt ist abgeschlossen.

Eine Verfahrensanweisung Wundinfektionserfassung ist erstellt und umgesetzt. Flussdiagramme / Definitionen der verschiedenen Wundinfektionen wurden fachabteilungs- und berufs-gruppenübergreifend erarbeitet.

Ein Projekt zur Umsetzung der Handlungsempfehlungen des Aktionsbündnisses Patientensicherheit zur Patientenidentifikation wurde durchgeführt.

Seit Januar 2012 erhalten alle stationären Patienten bei der Aufnahme ein Identifikationsarmband. Die Nutzung der Patientendaten von diesem Armband und weitere Maßnahmen zur Gewährleistung einer sicheren Patientenidentifikation sind in einer Verfahrensanweisung geregelt.

Projektevaluationen wurden 2015 und 2018 durchgeführt. Ein Informationsschreiben für Patienten wurde erarbeitet.